Ökumenischer Erntedankgottesdienst auf dem Rauhwiesenhof am 30.09.2018

Gemeinde Erntedankgottesdienst 2018

Wo kann man angemessener „Erntedank“ feiern als auf einem Bauernhof? So luden die evangelische und katholische Kirchengemeinden Schatthausen zu einem ökumenischen Erntedankgottesdienst auf den Rauhwiesenhof der Familie Koch ein. Diese hatte ihre Fahrzeughalle zuvor geräumt, hergerichtet und liebevoll dekoriert.

Bei strahlendem Sonnenschein und herbstlich frischen Temperaturen füllte sich die halboffene Halle bis fast auf den letzten Platz.

Festlich eröffnet wurde der Gottesdienst von dem Posaunenchor unter der Leitung von Staffan Öhman. Im Anschluss begrüßte Pfarrerin Angelika Haffner, die den Gottesdienst zusammen mit Liturgin Barbara Dortants gestaltete, die Gemeinde. Der evangelische und katholische Kirchenchor, die sich heute ökumenisch vereint unter der Leitung von Stefan Weckesser präsentierten, sangen stimmgewaltig bekannte Lieder und bereicherten so das musikalische Programm.

Nach mehreren Gebeten und Liedern, in die auch die Gemeinde und der Posaunenchor einstimmten, schaute Barbara Dortants mit dem traditionellen Erntebericht zurück auf das vergangene Erntejahr und dessen Herausforderungen.

Die Kinder des Kindergottesdienstes sangen, begleitet von Martin Haffner an der Gitarre und Stefanie Strothotte am Cajon, ein Danklied, in dessen Refrain die Gemeinde begeistert einstimmte.

Die folgende Lesung mit dem Gleichnis vom Sämann leitete dann über zum Thema der Predigt. Darin machten sich Barbara Dortants und Angelika Haffner Gedanken zum Bild „Sämann bei untergehender Sonne“ von Vincent van Gogh. Die Aussaat ist erst der Anfang und es ist noch alles möglich. Aber der Ernteerfolg liegt nicht allein in der Hand des Menschen und so hofft er auf Sonne, Regen und wenige Schädlinge. Hoffnung haben und wachsen lassen gilt für unser ganzes Leben. Wir empfangen nicht nur unsere Erde von Gott, sondern unser ganzes Leben hängt von ihm ab.
Wir haben zu danken für die gelungene Arbeit der Menschen, die Kraft der Natur und Gottes Zutun.

Die Kinder der Kinderkirche brachten mit Charlotte Schilles verschiedene landwirtschaftliche Erzeugnisse zum Altar und verlasen die Fürbitten, in denen sie auch an alle dachten, die nicht so viel zum Leben haben und forderten zum Teilen auf.

Zum Schluss dankte Pfarrerin Angelika Haffner noch einmal allen Mitwirkenden und Helfern, die diesen Gottesdienst ermöglichten, und Familie Koch für ihre Gastfreundschaft.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud das Team der Kastanie mit selbstgemachten Leckereien und Getränken zum Verweilen ein. Viele Besucher nahmen das Angebot dankbar an und ließen den Vormittag in der Sonne ausklingen.