Im Neuen Testament wird von vielen Aufenthalten Jesu in privaten Häusern berichtet. Die ersten Judenchristen trafen sich in Häusern und nahmen weiterhin am jüdischen Tempelgottesdienst teil.
Die erste Erwähnung eines Hauskreises findet man in Apostelgeschichte 12, wo viele im Haus der Mutter des Evangelisten Markus in Jerusalem beisammen beteten. Parallel dazu geschah die dramatische Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis. Er ging daraufhin ebenfalls in das Haus jener Maria.
Martin Luther nannte den Hauskreis („dritte Form der Messe“) „eine wahre evangelische Ordnung: Diejenigen, die mit Ernst Christen sein wollen und das Evangelium mit der Tat und dem Munde bekennen, müssten sich mit Namen eintragen und sich etwa in einem Haus für sich allein versammeln, um zu beten, die Bibel zu lesen und andere christliche Werke zu tun… Es sind leider nur wenige, die zur heiligen Schrift von Herzen sprechen: Du bist mein liebes Buch… Und es sind doch ja nicht Leseworte, sondern eitel Lebensworte darin.“
Überall in der Welt gelten Hauskreise nur als Ergänzung von Gottesdienst und Sakramenten.
Der Schatthäuser Hausbibelkreis ist Ende 2006 entstanden – auf Wunsch der in Schatthausen aufgewachsenen Pfarrfrau Almut Fränkle
Die Teilnehmer tauschen sich zu einem biblischen Wort aus und singen Loblieder – manchmal unter Anleitung der Organisten Staffan oder Christa Öhman.
Freies Gebet mit Fürbitten für das Dorf und die Welt sind ein weiterer Bestandteil der Abende. Nach dem Programm (in der Regel von 20 Uhr bis 21 Uhr) kann man noch gesellig bis 22 Uhr beisammenbleiben. Oft übernehmen Gastreferenten ein Thema.
Der Kreis ist ökumenisch offen. Er trifft sich im Haus „Im Hoßacker 23“ der Familie Fränkle. Und zwar am dritten Freitag des Monats um 20 Uhr – oder verschiebt das Treffen auf einen anderen Freitag. Angekündigt wird dies in der Tageszeitung oder auf dieser Homepage.
Wir laden herzlich zu unserem Hausbibelkreis ein. Es geht um unsere Vorbereitung der eigenen Ewigkeit nach dem Wort Jesu: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.”
Almut und Traugott Fränkle