Am Sonntag, dem 30. Juni 2013 war in der Gemeinde ein festlicher Gottesdienst anlässlich des Abschiedes von Pfarrerin Annemarie Czetsch mit Schuldekanin Christine Wolf, dem Posaunenchor, dem Kirchenchor und dem Kindergottesdienst.
Pfarrerin Czetsch wählte als Einstig in ihre Abschiedspredigt die Stelle im Johannes-Evangelium, in der Johannes der Täufer Jesus das „Lamm Gottes“ nennt. „Wo ist unser Zuhause“, fragte sie. Die Antwort aus theologischer Sicht: „Gleichgültig, wo wir uns befinden, wir sind überall zu Hause, wo wir unter der Leitung und dem Schutz des Lammes sind. Der Abschied aus Schatthausen sei für sie nicht einfach, schloss sie ihre Predigt, viele Menschen seien ihr ans Herz gewachsen. „Danke für alles was ich hier Gutes erfahren durfte“.
Schuldekanin Christine Wolf dankte der scheidenden Pfarrerin auch im Namen des Kirchenbezirks für die „gute verkündende und seelsorgerische Arbeit“, für viele gute Gespräche und im Besonderen für den Einsatz als Vakanz Vertreterin bei der Kirchengemeinde Baiertal. Den Segen, der Annemarie Czetsch auf dem Weg zu ihrer neuen Wirkungsstätte, in der evangelischen Kirchengemeinde Ruit und Rinklingen bei Bretten, begleiten soll, sprechen Pfarrer Traugott Fränkle, Pfarrer Klaus Gutwein und die Schuldekanin Christine Wolf gemeinsam.
Im Anschluss ein Empfang und Grußworte im Evangelischen Gemeindehaus mit Bewirtung durch das Team der Kirchenkneipe „Zur Kastanie“.
Klaus Freiherr von Göler, Ravensburg-Brüggen stellte fest, dass sich die Rolle des evangelischen Pfarrers „wohltuend zum Demokratischen“ hin gewandelt habe. Mit Augenzwinkern lobte er nicht nur die beruflichen Vorzüge, sondern auch die „Nebenqualitäten“: Jogging und Karate.
Der Vorsitzende des Kirchengemeinderates Walter funk stellte fest, dass „Tradition bewahren und Veränderung wagen der Leitspruch von Annemarie Czetsch gewesen sei und führte Beispiele dafür auf. Mit all ihrem Wirken sei sie den Anforderungen der Gemeinde eindrucksvoll gerecht geworden.
Für die Kirchengemeinde Baiertal sprach Marianne Kammerer und dankte für das Engagement bei der Vakanz-Vertretung.
Pfarrer Alexander Hafner von der katholischen Seelsorgeeinheit Wiesloch lobte die gemeinsamen Schritte auf dem Weg zur Ökumene.
Die Leiterin des Kindergartens, Susanne Hach überreichte ein schön gestaltetes Bild als Erinnerung an die Zeit in Schatthausen.
Die Leiterin des Bildungszentrums Heidelberg, Frau Dr. Almut Rumstadt dankte für den Einsatz in der Erwachsenenbildung.
Ortsvorsteher Fritz Sandritter lobte die Zusammenarbeit zwischen politischer und kirchlicher Gemeinde und erinnerte an das Glockenfest.
Die Rektorin der Grundschule Schatthausen Ursula Lehm dankte für den Einsatz von Frau Czetsch und lobte den pädagogischen Dialog.
Prädikantin Anne Zimmermann brachte den Dank des „Hauskreises“ für die geistliche „Wegzehrung“ zum Ausdruck.
Kirchenchor -Obfrau Ursel Sandritter dankte für die gute Zusammenarbeit und stellte fest, dass der Ehemann von Frau Czetsch im Bass eine Lücke hinterlasse.
Der Vorsitzende des Kirchengemeinderates von Ruit und Rinklingen, Ludwig Attig, versprach alles zu tun, dass sich Frau Czetsch und deren Familie bei ihnen wohlfühlen würde.
Frau Czetsch dankte der Gemeinde für die entgegenkommende Aufnahme, die vielseitigen Eindrücke mit unterschiedlichen Menschen und sagte, sie blicke voll Dankbarkeit auf die Zeit in Schatthausen zurück.